| Bericht 
        , Gemeindeblatt Marquartstein + Staudach-Egerndach , 18.4.2013"Sauerkirsch – 
        Unplugged", das waren zwei ausverkaufte, kurzweilige, einzigartige 
        Highlights auf der Staudacher Musikbühne im Gasthof Mühlwinkl.
 Das war ein 
        Wochenende, 2 gigantische Konzerte mit unserer heimischen Band Sauerkirsch, 
        die wie im Fluge vergangen sind, obwohl sie am Freitag 3 ½ Stunden 
        und am Samstag fast 4 Stunden gedauert haben. Und so gut wie keiner verließ 
        den 2 x ausverkauften Saal des Gasthof Mühlwinkl in Staudach-Egerndach 
        vorzeitig.
 Eine große Zahl 
        des Publikums waren die echten „Kirschen“ Fans und die kannten 
        fast alle Lieder, aber trotzdem waren sie wieder da und waren gespannt 
        mit welchen unwahren und erdachten Geschichten der Chef Martin Wilhelm 
        sein Publikum unterhalten wird.
 Das Publikum, das teilweise erstmals zu diesen außergewöhnlichen 
        Konzert kam, war schon mal erstaunt, als sie auf der Bühne Tische 
        und Stühle erblickten, erst auf dem zweiten Blick erkannten sie, 
        dass die Plätze der Musiker mitten im Publikum aufgebaut waren. Als 
        sie dann doch nach längeren Diskussionen mit ihrem Partner, welches 
        wohl hier der beste Platz sei, Platz genommen hatten, kam dann beim Beginn 
        der Veranstaltung die nächste nicht erwartete Überraschung. 
        Die Musiker marschierten im Gänsemarsch als bayrische Musikkapelle, 
        natürlich auch passender Marschmusik ein. Sie dachten dann sicher 
        „ wo sind denn wir hier gelandet....“
 Aber nach einer kurzen Begrüßungsansprache, 
        ging es gleich mit einem Rock `n` Roll mit bayrischer Text „Baby 
        kimm a bissal her“ recht flott los. Am Freitag hats a bissal gedauert 
        bis das etwas verwunderte neue Publikum, dann voll mit dabei war. Samstag 
        dauerte dies genau ein Lied, denn hier waren eher die Stammfans der Gruppe 
        gekommen, und die feierten „ihre Kirschen“ gleich enthusiastisch. 
        Für einen satten und harmonischen Bläsersound sorgen Peter Lechner 
        (Saxophon) Franz Pichl (Saxophon, Klarinette) und Josef Lechner (Trompete). 
        Georg Meier brillierte bei seinen Solos an der akustischen Gitarre und 
        Thomas Gartner spielte die Rhythmusgitarre und war für den ein oder 
        anderen gelungen Zwischenruf zuständig. Zum Thema Pferdefleisch und 
        Fischstäbchen, meinte er nur trocken, „ da sind dann die Seepferdchen 
        drin......“ , der drauf folgende Lacher nicht nur beim Publikum, 
        sondern auch bei der Rest der Band war im sicher.Aber hauptsächlich sorgte schon der „Maschtei“ mit seinen 
        Geschichten aus den verschiedensten Lebensbereichen, für die kurzweilige 
        und köstliche Unterhaltung. Ob bei einer Googlesuche eines Adapterteils 
        für ein Druckluftgerät oder wie man eine Trachtenhut mit Gamsbart 
        aus Draht herstelle, alles hatte er „spontan bestens vorbereitet“ 
        wie er gelegentlich selber meinte.
 Einer der Höhepunkte wie all 
        die Konzerte in den Jahren davor, war der Auftritt von Elvis.Optisch im weißen Elvis Kostüm und stimmlich überzeugte 
        Martin Wilhelm unter anderem voll bei den Klassikern „Bossanova 
        Baby“, „Suspicious Minds“ und „Devil in Disguise“. 
        Das Publikum war köstlich amüsierte über die etwas übertriebene 
        Parodie und feierten ihren Elvis an beiden Tagen mit stürmischen 
        Beifall.
 Bei der „ Bussal“ Ballade bewies Markus Reiter sein Feingefühl 
        an den Pianotasten. Peter Janotta spielte sein Schlagzeug mit einer so 
        angepassten Lautstärke, dass die Gäste, die direkt neben ihm 
        saßen, fasziniert sein Spiel mit den Sticks genießen konnten. 
        Peter Lechner der Zweite zupfte am Akustik Bass und blies einen satten 
        Tuba Sound.
 Die beiden „unplugged“ 
        Konzerte waren wieder so erfolgreich, dass man sich in 2 Jahre sicher 
        wieder an gleicher Stelle treffen wird und man darf gespannt sein, was 
        sich der Martin Wilhelm mit seinen Musikern von Sauerkirsch, dann wieder 
        Neues für die Fans einfallen hat lassen. AW |